Rezepte

Rezepte

Frybread


ergibt 8 - 10 kleine bzw. 5 große für Indian Taco


 2 Tassen Mehl
3 TL Backpulver
1 TL Salz
1 Tasse Milch

Zuerst die trockenen Zutaten mischen, dann langsam die Milch dazu geben, bis ein knetbarer Teig entsteht. Etwa faustgroße Stücke abteilen und zu Scheiben formen. Diese Scheiben in heißem Fett ausbacken.


Für Indian Tacos sollte die Scheibe flach und mit einer Vertiefung sein, damit später die Soße besser darauf passt.


Ich habe für das Frybread auf dem Foto Teigkugeln von ca- 3 - 4 cm Durchmesser hauchdünn ausgerollt und in Fett ausgebacken.

Indian Taco


reicht für ca. 8 - 10 Frybreads


500 g Rindergehackter
1 große Zwiebel
1 kleine Dose Tomatenmark
1 große Dose Schältomaten
1 TL Basilikum
½ TL Oregano
Salz
Pfeffer
Chilipulver

Zwiebel klein würfeln und zusammen mit dem Gehackten anbraten. Etwas Salz und Chillipulver darüber streuen. Tomatenmark zufügen. Die Dose vom Tomatenmark 4 mal mit Wasser füllen und dieses Wasser zufügen. Schältomaten inklusive Saft ebenfalls zufügen. Alles einkochen, bis die Masse dick ist (ca. 30 - 40 Minuten)


Eisbergsalat
Tomaten
Käse (würzig)
Zwiebeln
grüne Pepperoni


Eisbergsalat in Streifen schneiden, Tomaten würfeln und Käse reiben. Die Zwiebel fein würfeln und die Pepperoni in feine Scheiben schneiden. Alles in jeweils separate Schüssel füllen.


Dann kann sich jeder seinen Indian Taco wie folgt zusammenstellen:
Auf das Frybread etwas Hackfleischsoße geben (nicht zu sparsam). Ca. 1 Handvoll geriebenen Käse darauf geben und darauf ca. 1 Handvoll Eisbergsalatstreifen und einige Tomatenwürfel geben. Nach Belieben noch Zwiebeln und Pepperoni oben drauf verteilen.


Variation:
Eine reife Avocado aushöhlen und das Innere kleinstampfen. Eventuell mit etwas Wasser (oder, falls vorhanden, Zitronensaft) glattrühren. Etwas dieser Creme auf dem Frybread verteilen, bevor die Hackfrischsoße aufgetragen wird. Ansonsten den Indian Taco wie oben machen.


Wer es gerne schärfer haben möchte, kann auch einige Spritzer Tabasco-Soße auf dem ansonsten fertigen Indian Taco verteilen

Bannock und Wojape


ergibt 3 Stück Bannock von ca. 25 - 30 cm Durchmesser


 ½ Tasse Schmalz
½ TL Salz
6 TL Backpulver
4 Tassen Mehl
1 TL Zucker oder Maissirup
1 - 2 Tassen Wasser oder Milch

Alle trockenen Zutaten mischen. Dann langsam das Schmalz einarbeiten. In die Mitte eine Vertiefung machen und in diese Vertiefung esslöffelweise das Wasser bzw. die Milch geben. Alles mischen und ca. 3 Minuten kneten (Durch das Kneten erhält der Teig seine Festigkeit. Deshalb lieber länger als zu kurz kneten.). Ausrollen, bis eine Dicke von ca. 1,5 cm erreicht ist. Mit der Gabel mehrfach einstechen und bei 180° im Backofen backen, bis es leicht gelb-braun ist.


ca. 2,5 kg Beeren (Blaubeeren, Himbeeren, Kirschen oder auch Beerenmix)
8 Tassen Wasser
2 Tassen Zucker
Maisstärke


In einem großen Topf alle Beeren zerkleinern (kein Püree aber kleine Stücke). Wasser und Zucker zufügen und ca. 15 - 20 min bei kleiner Hitze köcheln lassen. Maisstärke in kaltem Wasser auflösen und zu der Beerenmischung geben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. (Achtung, beim Abkühlen verfestigt sich die Masse noch)


Am besten warm servieren und Bannock (oder Frybread) in das Wojape dippen.

Räucherlachssuppe


ergibt ca. 3 - 4 Portionen


1 1/2 l Hühnerbrühe
120g Frühlingszwiebeln in Scheiben geschnitten
250g pazifischer Räucherlachs, gewürfelt
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
120g Brunnenkresse
100g kleinblättriger Spinat

Frühlingszwiebeln in Scheiben schneiden und zusammen mit der Hühnerbrühe in einen großen Topf geben. Alles einmal aufkochen und etwa 5 Minuten köcheln lassen. Den Lachs würfeln und ebenfalls in den Topf geben. Einen Deckel auflegen und den Lachs in der leise siedenden Brühe in 5 Minuten garziehen lassen. Nach Geschmack salzen und Pfeffern. Brunnenkresse und Spinat gegebenenfalls klein schneiden, hinzufügen und noch 5 Minuten mitkochen.

Schweinebraten "Southwest"


hier im Bild zusammen mit Süßkartoffeln und Salat


 Das unten ist das Originalrezept, so wie ich es gefunden habe. Aber auch, wenn ich durchaus gerne scharf esse, war mir die Soße deutlich zu scharf. Beim nächsten Versuch habe ich dann den Koriander komplett weggelassen und nur 1/2 gestrichenen Eßlöffel Chillipulver genommen. Nach meinem Geschmack war der Braten dann klasse und die Soße gut scharf (schließlich wird im Südwesten durchaus ordentlich scharf gegessen). Für den allgemeinen deutschen Durchschnittsgaumen sollte man allerdings überlegen, vielleicht besser noch weniger Chili zu verwenden.

Öl
2 - 3 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
4 Wacholderbeeren
1 Prise Koriander
1 Lorbeerblatt
1 EL Chillipulver
1 TL Salz
200 ml Wasser
200 ml pürierte Tomaten (Fertigprodukt)
125 ml Essig
100 ml Honig
15 g Zartbitterschokolade
2,5 kg Nackenbraten vom Schwein

Öl in der Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch fein hacken und im Öl glasig dünsten. Wacholderbeeren zerdrücken und zusammen mit Koriander, Lorbeerblatt, Chili und Salz zufügen und kurz schmoren lassen. Wasser, Tomaten, Essig und Honig hinzugeben und 30 min zugedeckt köcheln lassen. Dann die Schokolade einlegen, schmelzen lassen, durchrühren und offen weitere 20 min sanft köcheln lassen, bis die Soße ziemlich dick ist. Backofen auf 170 Grad vorheizen, das Fleisch mit der Soße bestreichen und etwa drei Stunden lang backen. Dabei immer mit der Soße bestreichen.

Wildreis mit Kakturfrucht und Pinienkernen


ergibt 2 - 3 Portionen


1 Tasse Wildreis
5 Kaktusfrüchte
100 g Pinienkerne
Salz
Pfeffer oder Chili

Zunächst den Wildreis nach Packungsanleitung zubereiten. Währenddessen die Pinienkerne leicht anrösten und beiseite stellen. Die Kaktusfrüchte halbieren und das Fruchtfleisch auslösen. Dabei die Kerne der Kaktusfrüchte entfernen, die diese sehr hart sind und beim Essen später stören. Wenn der Reis so gut wie fertig ist, das Fruchtfleisch der Kaktusfrüchte unterrühren, die gerösteten Pinienkerne dazugeben und mit Salz und Pfeffer oder Chili abschmecken.

Blaubeerkuchen nach Art der Cherokee


Zutaten für 6 - 8 Personen


Für das Bild habe ich eine Springform mit 26 cm Durchmesser genutzt. deshalb ist er recht flach geworden.

100 g Butter, zimmerwarm
100 g Zucker
100 ml Honig
3 Eier, verquirlt
100 ml Milch
180 g Mehl
2 Tl Backpulver
1 Messerspitze Salz
1 Tasse frische Blaubeeren oder Huckleberries (ersatzweise auch Tiefkühlware), gut abgetropft und mit 1 EL Mehl gemischt

Den Backofen auf 175°C vorheizen. Butter, Zucker und Honig in einer Schüssel schaumig schlagen. Eier und Milch gründlich einrühren Mehl, Backpulver und Salz dazusieben und alles gut vermengen. Die Beeren vorsichtig unter den Teig ziehen. Diesen in eine 12 X 23 cm große Kastenform bzw. eine kleine Springform (17 cm Durchmesser) füllen. Den Kuchen etwa 1 Stunde backen, bis er goldbraun ist und an einem in die Mitte hineingestochenen Messer kein Teig haften bleibt.

Gebratene Wildpilze mit Zwiebeln und Kräutern


ergibt 2 - 3 Portionen


350 g Wildpilze (Morchel, Pfifferlinge, Hallimasche oder Austernseitlinge ) ggfls. auch Tiefkühlware
4 Scheiben sehr magerer geräucherter Bauchspeck
2 Frühlingszwiebeln
frische Kräuter
Salz und frisch gemahlener Pfeffern.

Die Pilze möglichst nur mit einem feuchten Tuch abwischen. Falls sie sehr sandig sind, zwei bis dreimal in frischem kaltem Wasser zügig waschen und dann trocken tupfen. (Morcheln werden zuvor an einer Seite aufgeschnitten, da die Stiele ebenfalls Sand enthalten können.) Große Pilze in Scheiben schneiden. Ebenso die Frühlingszwiebeln in Scheiben schneiden. Den Speck würfeln und in einer großen Pfanne anbraten. Die Pilze mit den Frühlingszwiebeln in die Pfanne geben und 1-2 Minuten scharf braten, bis sie gerade gar sind. Die frischen Kräuter hinzufügen und alles rasch vermischen. Salzen, Pfeffern und heiß servieren!

Acorn Mush


So mit der Zeit hatte ich schon unheimlich viel über “Acorn Mush” bzw. “Acorn Stew” gehört, aber irgendwie fand ich einfach kein vernünftiges Rezept. Es hieß immer, dass man mit den Eicheln extrem vorsichtig sein müsse, weil es bei falscher Zubereitung ganz schnell kräftige Bauchschmerzen geben sollte, jedoch ließ sich keiner darüber aus, was denn nun die “richtige” Zubereitungsart wäre.


Irgendwann fand ich dann aber doch eine freundliche Seele, die mir erklärte, ich müsse die Eicheln mit Wasser übergießen, das Ganze 24 Stunden ziehen lassen, wobei ich während der 24 Stunden das Wasser mehrfach wechseln solle. Also habe ich bei nächster Gelegenheit fleissig Eicheln gesammelt (463 g inklusive Schale), habe sie in Wasser eingelegt (ich verwendete zunächst kaltes Wasser), mehrfach das Wasser gewechselt ... und dann angefangen, die Eicheln von ihren Schalen zu befreien.


Tja, und dabei lag die Betonung tatsächlich auf dem Wörtchen “angefangen”. Diese Eicheln ließen sich nämlich nur ganz extrem schwierig schälen und ich war mehrere Stunden für diese gerade mal 463 g beschäftigt. (Da ich aber mal Worte wie “aufgeben” aus meinem Wortschatz gestrichen habe, habe ich eisern weiter gemacht.


Nach Rezept die Eicheln dann hübsch aufgekocht und zu Püree verarbeitet ... roch super ... sah aus wie - ´tschuldigung - gequirlte Sch... *beep*. ... Naja, Hauptsache es schmeckt! Also Löffel rein und ... Offensichtlich hatte ich mit meiner Wässeraktion noch bei weitem nicht alle Bitterstoffe entfernt.

Hier nun also die verbesserte Version:


Eicheln
Wasser
Salz

Eicheln sammeln (seit meinem ersten Versuch ziehe ich es vor, die Eicheln direkt vom Baum zu nehmen und auch dort nur die, die wirklich appetitlich braun aussehen und sich leicht aus dem Hütchen lösen lassen. Sollte man doch welche erwischt haben, die ein Loch haben, diese besser aussortieren, ansonsten gibt es ganz schnell “Acorn Mush mit Proteinbeilage”)

Die Eicheln mit HEISSEM Wasser übergießen. Das Wasser dabei auffangen und die Eicheln so lange darin ziehen lassen, bis das Wasser wieder kalt ist. Das Ganze mehrfach wiederholen (ich habe es 5 oder 6 Mal wiederholt). Dann die Eicheln schälen (was sich bei meinem zweiten Versuch schon drastisch einfacher gestaltete als bei dem oben beschriebenen ersten Versuch), in einen Topf geben und mit etwas Wasser aufkochen, bis die Eicheln langsam weich werden. Danach auch dieses Wasser abschütten und die Eicheln gegebenenfalls mit etwas Zugabe von frischem Wasser zu Püree verarbeiten, mit Salz abschmecken.

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